Am vergangenen Wochenende absolvierte die 1. Herrenmannschaft den dritten Spieltag der Oberliga Gruppe Nord 4. Nach dem Auswärtsspiel in Braunschweig ging es für die Herren diesmal zum Berliner Golfclub Stolper Heide.

Austragungsort war der Westplatz, der nach der Erweiterung der weißen Abschläge nun eine stattliche Gesamtdistanz von ca. 6800 m aufweist. Die zum Teil 50 Meter weiter zurückliegenden Abschläge boten eine sportliche Herausforderung und veränderten die Spielweise des Platzes maßgeblich. Um den 6800 Metern einen Kontext zu verleihen, hilft der Vergleich zu unserem heimischen Südplatz. Dieser erstreckt sich über eine Gesamtdistanz von 6486 Metern.

Auf Grund der entspannten Anreisemöglichkeit innerhalb Berlins fingen unsere Vorbereitungen im Rahmen einer Einspielrunde schon in der Vorwoche an. Die Nominierten: Moritz Meißner, Edgar Seemann, Florian Schubart, Niklas Wendel, Dario Rückwarth, Benjamin Archbold, Moritz Baumgarten, Sebastian Riegelbauer sowie Emanuel Riegelbauer waren im Vorfeld super drauf und brannten auf das erneute Kräftemessen innerhalb der Gruppe Nord 4. Am Samstag, dem bisher heißesten Tag des Jahres, kam eine weitere Proberunde hinzu. Diese spielten wir zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Anja Etzel und Thomas Schubert sowie mit unserem Vizepräsidenten Johann Rott und unserem Kapitän Dirk Raupbach. 

Am Sonntag zeigte der Westplatz, mit seinen zum Teil schmalen Landezonen und langen Bahnen, seine Zähne. Trotz der guten Vorbereitung und der vielversprechenden Entwicklungen im Training, fiel das Ergebnis bei vielen unserer Spieler und als Mannschaft ernüchtern aus. Mit einem Gesamtergebnis von 71 über Par landeten wir dank des besseren Streichergebnisses vor dem Schlagleichen Motzenern auf dem vierten Rang. Damit stehen wir aktuell auf dem dritten Rang hinter den Mannschaften aus Wannsee und Braunschweig. Ein weiteres Wochenende mit derart hohen Scores dürfen wir uns auf keinen Fall wieder leisten. Einer der wenigen Lichtblicke war jedoch Dario mit +2, eins der besten Tagesergebnisse. 

In den Wochen bis zum nächsten Spieltag gilt es nun die Ursachen für das schlechte Abschneiden zu analysieren. Ein Prozess, der hoffentlich bald Früchte tragen wird. Nun geht es darum das spielerische Können in gute Ergebnisse zu wandeln und weiterhin fleißig an den Baustellen weiterzuarbeiten. Wir werden hart trainieren und alles daransetzen um am nächsten Spieltag wieder anzugreifen!

Moritz Baumgarten